Allgemein

Ein Nachruf von Ute Elisabeth 'Lily' Gabelmann

Meinhard Starostik (1949 – 2018)

Dieser Beitrag erschien vorab auf der Webseite der Piratenpartei Deutschland.

Wir haben vom Tode unseres Mitstreiters, Mitkämpfers, Mitdenkers, Mitbegleiters Meinhard Starostik erfahren. Wir sind traurig, verzweifelt und wissen nicht, wie es ohne ihn weitergehen soll.

Es war beruhigend, ihn an unserer Seite zu wissen im schwerer werdenden Kampf gegen einen ausufernden Überwachungsstaat. Dass die Vorratsdatenspeicherung in Europa juristisch (wenn auch leider nicht politisch) tot ist, verdanken wir ihm.
Gemeinsame Ziele, nicht nur im Bereich Bürger- und Freiheitsrechte, sondern auch auf dem Gebiet des Urheber- und Verwertungsrechts – das verbindet und schweißt zusammen.

Meinhard (3.v.r.) mit Europa-Spitzenkandidat Patrick Breyer (2.v.r.) und der ehemaligen politischen Geschäftsführerin Katharina Nocun (5.v.l. im roten Mantel)

Seine Hilfe war unschätzbar und ihn auf Vorschlag unserer Fraktion zum Richter am Verfassungsgerichtshof Berlin zu machen, kein simples Bonbönchen als Dank für seine Arbeit, sondern folgerichtig und zwingend. Wer, wenn nicht er, hätte es besser gekonnt?

Wir könnten hier seine Erfolge aufzählen, jedoch tun das schon andere Nachrufe und auch die Wikipedia gibt Auskunft über seine beachtliche, unersetzliche Lebensleistung. Daher sagen wir nur: Meinhard wird fehlen. Einen versierten Streiter nicht nur für das Recht, sondern für das Richtige findet man nicht oft.

„Die Ohnmächtigen gegen die Mächtigen vertreten“

– versprochen, Meinhard, das machen wir!

Traueranzeige der Piratenpartei im Tagesspiegel

0 Kommentare zu “Meinhard Starostik (1949 – 2018)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.